Forstrevier Fischingen

  • mehr als nur Bäume...
Unser Forstrevier Fischingen – facettereiche Wälder in einer herrlichen Landschaft

 

Das Forstrevier Fischingen in seiner heutigen Form besteht seit dem 1.1.2000 und erstreckt sich über das Gebiet der Politischen Gemeinde Fischingen. Hinzu kommen Waldflächen der Bürgergemeinde Fischingen, der Politischen Gemeinde Fischingen und des Kantons Thurgau auf St.Galler Hoheitsgebiet. Insgesamt sind im Forstrevier Fischingen rund 280 Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer organisiert.

 

Jeweils im April findet die ordentliche Versammlung des Forstrevieres statt. Geleitet werden die Geschicke des Forstreviers von einem fünfköpfigen Vorstand unter der Leitung von Köbi Hug, der seit 2012 als Revierpräsident amtet.

 

Um die Beförsterung sicherzustellen, beschäftigt die Forstrevierkörperschaft mit Christoph Ammann und Roger Hollenstein zwei Revierförster. Christoph Ammann ist für die Beförsterung des Privatwaldes und für die Beförsterung der Waldungen der Bürgergemeinde Fischingen und der Politischen Gemeinde Fischingen verantwortlich.

 

Roger Hollenstein ist für die Beförsterung Staatswaldes und die Leitung des Forstbetriebes Fischingen-Tobel zuständig. Die beiden Revierförster teilen sich ein Büro im Forsthof Fischingen und vertreten sich bei Abwesenheiten gegenseitig, so dass die Waldeigentümer jederzeit in allen Belangen rund um den Wald kompetent beraten werden können.

 

Baumartenverteilung und Holznutzung

Die Fichte, Tanne und die Buche sind die 3 Hauptbaumarten und beanspruchen rund ¾ vom gesamten Holvorrat. Das Nadelholz hat einen Anteil von rund 60% am Gesamtvolumen. Infolge der klimatischen Veränderungen wird bei Neupflanzungen und bei der Waldpflege vermehrt das Laubholz gefördert. 

 

Durchschnittlich wurden in den vergangenen Jahren ca. 7000 – 8000 Kubikmeter Holz pro Jahr geerntet. Insgesamt wäre eine nachhaltige Nutzung von rund 14’0000 Kubikmeter möglich. Das Holz wird zu einem grossen Teil in den regionalen Sägewerken weiterverarbeitet oder als Energieholz verwertet.

 

Besonderheiten

Im Forstrevier Fischingen liegt der südlichste Punkt des Kantons Thurgau, welcher gleichzeitig auch der höchste Punkt des Kantons ist. Dieser befindet sich beim Drei-Kantone-Stein am Hörnliweg auf 992.9 Meter über Meer. Ebenfalls ist im Revier Fischingen auf rund 800 Meter über Meer das höchstgelegene Eichenvorkommen des Kantons zu finden. Dieses Eichenvorkommen in den Waldungen der Koorperation Sedelegg wurde 2011 mit einer Vereinbarung für 30 Jahre vor der Nutzung geschützt.

 

Die Vereinbarung über die grösste Altholzinsel des Kantons konnte ebenfalls im Revier Fischingen geschlossen werden. Bei der Iddaburg wurden rund 7.95 Hektaren Wald, welche im Eigentum der Politischen Gemeinde Fischingen sind, für die Dauer von 50 Jahren jeglicher Bewirtschaftung entzogen. Zudem wurden im Revier Fischingen die beiden Sonderwaldreservate Brenzloo und Höllwald ausgeschieden. In diesen Sonderwaldreservaten werden im Sinne der Artenförderung 81 Hektaren Wald bewirtschaftet und auf 39 Hektaren wird komplett auf eine Bewirtschaftung verzichtet.


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